Mit der Tauchlampe wird es bunt unter Wasser
Eine gute Tauchausrüstung bringt dir Sicherheit beim Tauchen, aber für dein Taucherlebnis ist die Tauchlampe das wichtigste Ausrüstungsteil. Erst mit einer guten UW-Lampe wird der Tauchgang von einem grauen schwarz/weiß Tauchgang zu einem farbigen Taucherlebnis. Um so tiefer du dich unter der Wasseroberfläche befindest, desto mehr Farben des Sonnenlichts werden absorbiert und verschwinden scheinbar. Die Farben werden erst wieder sichtbar, wenn du das Objekt mit einer Lampe anstrahlst. Verantwortlich hierfür sind die physikalischen Effekte der Sichtbarkeit von Farben unter Wasser. Hierbei wird Licht an feinsten Schwebeteilchen im Wasser gestreut. Desto mehr Schwebeteilchen sich im Wasser befinden, umso geringer ist die Strecke, die es zurücklegen kann. Die Sichtweite wird dadurch wie im Nebel geringer.
Absorption - Sichtbarkeit von Farben unter Wasser
Bei der Absorption („Verschlucken”) wird Licht von Schwebeteilchen aufgesaugt. Die Stärke der Absorption ist von der Wellenlänge, d. h. der Farbe des Lichts, abhängig. Auch in klarem Wasser kannst du ab einer Tiefe von etwa 5 Metern die Farbe Rot nicht mehr erkennen. Ab 15 Metern fehlt Orange, ab 30 Metern Gelb und ab 50 Metern Grün. Blaues Licht kann am weitesten ins Wasser eindringen und ist auch unterhalb dieser Tiefe noch sichtbar. Mit zunehmender Tiefe bekommen alle Objekte einen immer stärker werdenden Blaustich
Häufig gestellte Fragen
Die Tauchermaske gehört zur Grundausstattung jedes Tauchers und ist Bestandteil der sogenannten ABC-Tauchausrüstung. Dazu zählen neben der Tauchermaske außerdem Schnorchel und Schwimmflossen. Mit der Taucherbrille werden die Augen und der umgebende Bereich unter Wasser mechanisch geschützt. Zudem ermöglicht sie es, unter Wasser die Umgebung scharf und klar wahrnehmen zu können.
Bestandteile:
- -Der Rahmen dient der Stabilität und hält alle Bestandteile zusammen. Zudem gibt es rahmenlose Tauchmasken, die nur ein verstärktes Silikongummi haben, um die Teile zusammenzuhalten.
- -Die Gläser können entweder ein- oder zweiglasig sein und sorgen unter Wasser für eine klare Sicht.
- -Der Nasenerker dient dazu, die Nase während des Tauchgangs zu verschließen. Somit kann in der Maske der Druckausgleich gemacht werden und die Maske ausgeblasen werden.
- -Der Dichtramensoll oder Gesichtsauflage soll aus hautfreundlichem Silikon sein. Silikon dichtet auch besonders gut ab.
- -Das Silikonband-Maskenband hält die Maske sicher am Kopf und soll leicht einstellbar sein.
Einglasmaske: Sie besteht aus einem durchgängigen Sichtglas, das über Augen und Nase verläuft. Ihre Vorteile sind das große Gesichtsfeld aufgrund des fehlenden Nasenstegs und der günstige Preis. Die Einglasmasken lassen sich meist auseinandernehmen, was die Reinigung und den Austausch verschiedener Komponenten vereinfacht.
Zweiglasmaske: Eine Zweiglasmaske ist mit zwei separaten Gläsern versehen. Die Zweiglasmasken-Gläser sind bei einigen Tauchermasken austauschbar und daher auch als Taucherbrille für Brillenträger geeignet. Zudem ist das Innenvolumen vieler Zweiglasmasken geringer, sodass sie nicht so schnell beschlagen wie die Variante mit einem Sicherheitsglas.
Rahmenlose Tauchmaske: Die Art von Masken besitzt statt eines festen Rahmens einen Silikonring. Die rahmenlosen Versionen sind oft mit einem höheren Anschaffungspreis verbunden. Dafür weisen sie ein niedrigeres Gewicht auf und sind flexibler. Hinzu kommt, dass sie ein geringeres Innenvolumen haben. Allerdings sind die Teile nicht einzeln austauschbar und die Taucherbrillen eignen sich auch nicht für Brillenträger.
Letztlich ist es Geschmacksache, welche die beste Taucherbrille für die eigenen Bedürfnisse ist. Dennoch gibt es einige Tipps, die bei der Entscheidung helfen können, um die richtige Taucherbrille zu kaufen:
Die klassische Einglas-Tauchbrille tragen meist Einsteiger und Kinder .
Zweiglasmasken sind um die Nase besser geschnitten und beliebt bei Tauchern mit sportlichen Ambitionen. In Zweiglasmasken können auch optische Gläser eingesetzt werden.
Sowohl Ein- als auch Zweiglasmasken mit Silikon-Maskenkörper kommen bei ambitionierten Tauchern zum Einsatz.
Schnorchel Masken - Vollgesichtsmasken sind für Kinder und Einsteiger sinnvoll, die mit dem Schnorchel nicht umgehen könen. Sie nehmen die Angst vor dem Atmen unter Wasser und bieten jede Menge Tauchspaß.
Berufstaucher nutzen Vollgesichtsmasken mit integriertem Atemregler. Zudem kann in die Tauchmaske ein Sprechfunk integriert werden.
Vollgesichts- beziehungsweise Schnorchelmaske sind eine spezielle Form der Tauchermaske. Sie bedeckt das gesamte Gesicht und am oberen Teil der Maske ist ein Schnorchel angebracht.
Tauchermasken können beschlagen. Das geschieht vor allem, wenn die Lufttemperatur und die Wassertemperatur stark voneinander abweichen. Wasserdampf
Es gibt Möglichkeiten, das Beschlagen zu verhindern. Idealerweise ist die Tauchmaske trocken, bevor die Anti-Beschlag-Maßnahme angewandt wird. Sobald die Maßnahme ausgeführt und die Maske für den Tauchgang vorbereitet ist, sollte sie direkt aufgesetzt werden.
- 1.Anti-Beschlag-Mittel: Es gibt Anti-Beschlag-Mittel von mehreren Herstellern. In der Regel werden sie auf der Innenseite der Gläser angewendet und verrieben und die Maske anschließend ausgespült. Das Anti-Beschlag-Mittel sollte möglichst umweltfreundlich sein.
- 2. Vor dem Tauchgang in die Maske spucken. Danach den Speichel verstreichen, sodass das Sichtfenster oder alle Gläser bedeckt sind. Im Anschluss daran die Maske im Wasser ausspülen. Dabei nicht die Gläser berühren, sonst wird die Speichel-Schicht beschädigt. Die Anti-Beschlag-Maßnahme ist ebenso einfach wie umweltfreundlich und wirkt sehr gut.
- 3. Spülmittel oder Baby-Shampoo: Spülmittel und Baby-Shampoo können ebenfalls gegen ein Beschlagen der Maske wirken. Normalerweise genügt es, nur wenig von einem der beiden Mittel zu verwenden. Die Tauchmaske nach dem Gebrauch kräftig ausspülen, damit das Mittel die Augen beim Einsatz der Maske nicht reizt.
Mit der Unterdruckprüfung stelle ich sicher, dass meine Maske dicht ist. Dabei wird die Maske ans Geschickt gehalten und mit der Nase eingeatmet. Dann die Luft anhalten. Durch den entstandenen Unterdruck wird die Maske am Gesicht gehalten und bei einem Leck kann man dieses feststellen.
Vor dem Tauchgang überprüfen, dass die Dichtung der Maske nicht eingeknickt ist. Wichtig ist, dass die Dichtung glatt aufliegt.
Darauf achten, dass die Tauchermaske nicht zu eng anliegt. Das kann unter anderem zu Druckstellen führen oder die Maske kann undicht werden. Zu bedenken ist laut Taucherpedia.info außerdem, dass die Maske unter Wasser aufgrund des Wasserdrucks noch enger anliegt als über Wasser.
Es dürfen sich keine Haare zwischen Gesicht und Maske befinden. Insbesondere wer langes Haar oder einen Bart hat, muss den Aspekt beachten. Bereits eine kleine Strähne kann für die Undichtigkeit der Maske verantwortlich sein.
Wie viel eine Tauchmaske kostet, hängt unter anderem vom Material, von der Marke und den verwendeten Gläsern ab. Die Preise beginnen im niedrigen zweistelligen Bereich. Üblich ist meist ein mittlerer zweistelliger Betrag. Besonders hochwertige Tauchermaske können darüber liegen.
Wichtig ist in erster Linie, dass die Tauchermaske eine sehr gute Passform hat. Sie darf keine Druckstellen verursachen und muss gleichzeitig überall komfortabel aufliegen. Dazu sollte sie ein verstellbares Kopfband haben. Hinzu kommt eine sehr gute Abdichtung, damit kein Wasser eindringen kann. Wichtig ist zudem ein Sichtfenster aus bruchsicherem und kratzfestem Material. Auch eine gute Beschlagfreiheit sollte gegeben sein.
Ein sinnvolles Zubehörteil ist eine Aufbewahrungstasche. In ihr kann die Tauchmaske transportiert und aufbewahrt werden. Viele Masken werden mit einer solchen Tasche geliefert. Sofern es sich nicht um eine Taucherbrille mit Schnorchel handelt, besteht die Möglichkeit, den Schnorchel separat zu kaufen. Zu einer Tauchausrüstung gehören außerdem Flossen.
Bei einem Oberlippenbart besteht die Gefahr, dass die Tauchmaske nicht luftdicht verschließt, weil die Barthaare das beim Taucherlebnis verhindern. Ähnliches gilt bei Vollbart und dem Tragen einer Vollgesichtsmaske. In der Regel funktioniert der Luftabschluss noch gut bei einem 3-Tage-Bart – ansonsten wird es schwierig.
Bartträger können eine Tauchermaske mit flexiblen Dichtlippen beziehungsweise aus sehr weichem Silikon probieren. Das Material passt sich besser an das Gesicht an. Manchmal können längere Barthaare hilfreich sein, da sie weicher und flexibler sind und von den Dichtlippen besser abgedeckt werden können.
Tipp: Das Auftragen von Vaseline kann bei Bartträgern einen Versuch wert sein. Sie sollte dort auf den Bart aufgetragen werden, wo die Dichtung der Tauchermaske aufliegt.